Gärrestaufbereitung

 

Die Gärrestaufbereitung oder auch Wasseraufbereitung findet bei der Gm Biogas GmbH in mehreren Schritten statt. Ein wie hier verwendetes System stammt nicht aus der Biogasbranche sondern aus artverwandten Bereichen (Deponiewasseraufbereitung).

Ziel der Gärrestaufbereitung ist es aus dem Gärrest hochwertigen Dünger zu produzieren und einleitefähiges Wasser herzustellen.


Die Gärrestaufbereitung gliedert sich in drei Bereiche:


1) Dekanter:

Hier wird der Gärrest aus dem Nachgärer separiert. Der Dekanter funktioniert wie eine Art Zentrifuge und somit wird eine feste Fraktion und eine flüssige Fraktion geschaffen. Der TS- Gehalt wird in der flüssigen Fraktion deutlich abgesenkt. Die feste Fraktion ist der feste Gärrest. Unser bioSubstrat fest – siehe Düngerproduktion


2) Ultrafiltration:

In dieser Stufe der Aufbereitung wird der flüssige Gärrest (das Zentrat des Dekanters) durch drei parallel geschaltete Membranstrassen geleitet. In diesem druckgetriebenem Membranverfahren soll wiederum der TS-Gehalt dieses Mediums abgesenkt werden.


3) Umkehrosmose:

Die letzte Stufe der Gärrestaufbereitung ist die Umkehrosmose. Das Verfahren der Umkehrosmose bedient sich der physikalischen Trennwirkung einer semipermeablen Membran. Hier werden zwei Produkte geschaffen. 50% sind Permeat. Permeat ist im eigentlichen Sinne Wasser, welches wieder bei der Anmeischung des Geflügelmistes in der Fütterung verwendet wird. 50 % sind hochkonzentrierter Gärrest mit einem sehr geringen TS-Gehalt: Unser bioSubstrat flüssig – siehe Düngerproduktion. Dieses bioSubstrat flüssig wird in Endlagern gelagert.

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